Geschichte
Engen hat eine lange und bewegte Geschichte. Schon vor 14.000 Jahren lebten in diesem Raum Menschen. Bedeutende Funde der nahegelegenen Petersfels- und Gnirshöhle belegen dies. Die Höhlen waren Rastplätze von umherziehenden Rentierjägern. Aus dieser Zeit stammt die "Venus von Engen", eine kleine abstrahierte Frauenstatuette aus Gagat.
Vor 1.500 - 1.300 Jahren gründeten Alamannen eine Siedlung im Altdorf unterhalb des Bergsporns, auf dem die heutige Altstadt steht. Engen selbst wurde im 11. Jahrhundert zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
Im Spätmittelalter entwickelte sich der Ort zu einer ansehnlichen Stadt. Am Marktplatz entstanden herrschaftliche Häuser, die Stadtkirche wurde als romanische Basilika errichtet und ein Kloster (heute Städtisches Museum Engen + Galerie) wurde gegründet. Im 17. Jahrhundert wütete die Pest in Engen und zwei Brände (1845 und 1911) zerstörten große Teile der Altstadt.
Heute steht die gesamte Altstadt unter Denkmalschutz. Seit Mitte der 70er Jahre wurde sie vollständig saniert, so dass Engen wieder in seiner alten Schönheit erstrahlt. Für die vorbildliche Sanierung hat Engen mehrere Preise erhalten.