Ja – wir sind weiterhin "Familienbewusste Kommune"

Bild: AG Netzwerk Familie B-W e. V. 

Auf dem Bild von links: Patrik A. Hauns (Stellv. Vorsitzender AG Netzwerk Familie), Renate Schmetz (1. Vorsitzende AG Netzwerk Familie und Erste Bürgermeisterin Stadt Ludwigsburg), Jochen Hock (Hauptamtsleiter Stadt Engen), Bürgermeister Frank Harsch, Staatssekretärin Dr. Ute Leidig MdL, Lara Waterstraat (Geschäftsstelle AG Netzwerk Familie)

Urkunde für Engen

Die Arbeitsgemeinschaft Netzwerk Familie Baden-Württemberg e. V. zeichnete gemeinsam mit Staatssekretärin Dr. Ute Leidig MdL vom Sozialministerium, im Rahmen der Netzwerktagung der Arbeitsgemeinschaft, die Stadt Engen neben acht weiteren Kommunen mit dem Qualitätsprädikat „Familienbewusste Kommune Plus“ aus.

Das Qualitätsprädikat fußt auf der „Handreichung familienfreundliche Kommune“ und umfasst 12 kommunale Handlungsfelder wie z. B. Wohnen, Verkehr, Freizeit, Bildung und Betreuung. Das Qualitätsprädikat erhalten Kommunen, wenn sie sich einem entsprechenden Zertifizierungsprozess mit rund 360 Fragen stellen. Die Stadt Engen erhält nach dem Erstprädikat im Jahr 2015 und der Rezertifizierung im Jahr 2019 nun das 2. Folgeprädikat mit Gültigkeit bis Ende 2029. Damit gehört Engen weiter zu den insgesamt 34 Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg, die bisher mit dem Qualitätsprädikat ausgezeichnet werden konnten.

Nachdem im Jahr 2015 die ersten 16 Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg, darunter auch die Stadt Engen als einzige Kommune im Landkreis Konstanz, von der Arbeitsgemeinschaft Netzwerk Familie das Prädikat „Familienbewusste Kommune Plus“ verliehen wurde, stellte sich die Stadt Engen nun nach 4 Jahren der Rezertifizierung.
Dabei konnte die Stadt Engen das bereits gute Ergebnis von 2015 (65 % der erreichbaren Punkte) mit 69 % übertreffen. Um das Prädikat erhalten zu können, wären für die Größenklasse Engens lediglich 50 % der erreichbaren Punkte notwendig gewesen. Besonders gut abgeschnitten hat die Stadt Engen in den Handlungsfeldern  Bildung (89 %), Standortfaktor Familienbewusste Kommune (85 %), Freizeit und Kultur (81 %) sowie Vereinbarkeit Beruf und Familie (78 %). Verbesserungspotenzial sieht die Arbeitsgemeinschaft Netzwerk Familie noch in der Gesundheitsförderung (24 %), was aber auch der Schließung der stationären Abteilungen des Gesundheitsverbunds Landkreis Konstanz am Standort Engen in 2015 geschuldet ist. Unterdurchschnittlich aber immer noch ausreichend für das Prädikat sind Wohnen und Verkehr (50 %) sowie Förderung der Familie (51 %). Die größte Verbesserung verzeichnet die Stadt Engen im Handlungsfeld Migration (von 12 % auf 73 %). Dies war auch zu erwarten, da bei der Bewertung 2015 die Flüchtlingsbetreuung noch in den „Kinderschuhen“ steckte. Diese ist zwischenzeitlich auch personell mit Integrationsmanagement und Integrationsbetreuung sowie dem Verein Unser Buntes Engen sehr gut  aufgestellt.

Spinnenanalyse (DOCX, 10,6 MB)

Erstmals am 11. Februar 2020 erhielt die Stadt Engen diese Prädikatsurkunde