Museum
Das Städtische Museum Engen + Galerie ist nicht nur ein Geheimtipp für Fans der zeitgenössischen Kunst und ihrer aktuellen Positionen.
Die regelmäßig veranstalteten Sonderausstellungen zur "Klassischen Moderne" nach 1900 sind Besuchermagnete. In den charismatischen Räumen des ehemaligen Dominikanerinnen – Klosters St. Wolfgang werden in einer Dauerausstellung archäologische Fundstücke der Umgebung, das Leben der Jäger & Sammler von vor 15.000 Jahren und die berühmte "Venus von Engen", gezeigt.
Die Dokumentation der Stadtgeschichte rundet das Spektrum ab, das von den Ursprüngen bis zur Gegenwart reicht.
Anschrift:
Städtisches Museum Engen + Galerie
Klostergasse 19
78234 Engen
Telefon 07733 501400
Telefax 07733 502-299
Das Städtische Museum Engen + Galerie ist seit 2022 mit einem eigenen Auftritt im Internet präsent.
Unter www.museum-engen.de können sich die Besucherinnen und Besucher über die aktuellen Kunstausstellungen, Termine zu Veranstaltungen, wie zum Beispiel Workshops oder Vernissagen, Öffnungszeiten oder die vom Museum herausgegebenen Publikationen und Videos informieren.
Das ehemalige Kloster St. Wolfgang ist um 1300 als Niederlassung von Beginen entstanden. Diese Frauengemeinschaft lebte nach Ordensregeln, aber ohne Gelübde zusammen. Durch Zukäufe ist der Gebäudekomplex im Laufe der Jahrhunderte gewachsen. 1725 schloss sich die Gemeinschaft dem Dominikanerinnenorden an. Der Name St. Wolfgang stammt von einem Altar, den Graf Wolfram von Nellenburg um 1335 im Kloster aufstellen ließ. Die Klosterkirche wurde 1629 gebaut. Nach der Säkularisierung 1802 durften die Nonnen des aufgehobenen Klosters weiterhin darin wohnen. Ab 1841 wurden Teile des Gebäudes als Schule genutzt, darüber lagen die Räume des Badischen Bezirksamtes. 1841 wurde die Kirche in kleine Zellen aufgeteilt und diente als Gefängnis. 1988 wurde das Städtische Museum Engen + Galerie (ehedem Hegau-Heimatmuseum) in den Räumen des Klosters neu eröffnet.